"Dringen Wind und Kälte in den Körper ein, so behandle man mit Moxa". "Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt die Moxatherapie." Die Moxibustion (Moxa) ist eine uralte Methode aus der TCM - traditionellen chinesischen Medizin, die in ganz Asien angewendet wird. Diese gezielte Wärmepunktur wird mit der angenehmen Strahlungswärme brennender Beifußzigarren, die etwas über der Hautoberfläche gehalten werden oder mit Moxakegel durchgeführt.
Die Schröpftechnik wird sowohl in China als auch bei uns seit Jahrtausenden eingesetzt. Verschiedene Methoden des Schröpfens haben unterschiedliche Indikationen und Wirkungen:
Durch die Ansaugwirkung des Unterdrucks beim Schröpfen werden die subkutanen Kapillargefäße stimuliert und der Blutfluss in der Muskulatur erleichtert.
Das Schaben (Gua Sha) unterstützt wie das Schröpfen den therapeutischen Effekt der Massage. Gua Sha ist eine intensive Reizbehandlung der Muskeln und Weichteile, um Stagnation und Hitze aus dem
Gewebe zu befördern. Dies erfolgt mithilfe von Porzellanlöffeln oder kammartigen Werkzeugen aus Horn oder Jade.
“Gua“ heißt wörtlich schaben und “Sha“ ist der Effekt, der mit dem Schaben erzielt wird.
Tapen hat seinen Ursprung in Japan. Dr. Kenzo Kaaze entwickelte ein elastisches Tape mit dessen Hilfe Muskeln, Bänder und Sehnen entlastet und Gelenke gestützt werden – die freie Beweglichkeit bleibt dabei erhalten.
Jutte Christiansen-Zimmermann und Dr. Sielmann entwickelten diese Therapieform weiter. Unter Berücksichtigung der Statik und dem Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der Mensch in seiner Gesamtheit gesehen und behandelt.
Medi Taping kann unter anderem bei Schmerzen der Gelenke, Wirbelsäulenprobleme, Skoliose und nach Operationen schmerzlindernd und schmerzstillend wirken. Auch in der Schwangerschaft wirkt diese nebenwirkungsfreie Therapie sehr wohltuend.